Bereits in meiner Kindheit begeisterten mich Naturmaterialien wie Schnecken, Muscheln, Äste oder Blätter und ich verarbeitete sie zu Ketten, Mobiles und allerlei kleinen Objekten.
Nach der Schule lag es dann nahe, in meiner Heimatstadt Detmold eine Ausbildung zur Goldschmiedin zu machen. Auf die Gesellenprüfung folgten „Lehr- und Wanderjahre“ in verschiedenen Werkstätten, wo ich unterschiedliche Techniken kennen lernen durfte.
Meine Ausbildung zur Restauratorin im archäologischen Bereich konnte ich im Römisch-Germanischen Zentralmuseum in Mainz absolvieren. Diese neue Tätigkeit in der Bodendenkmalpflege mit Restaurieren und Konservieren von Bodenfunden führte mich nach Augsburg und Münster.
Die Meisterprüfung im Goldschmiedehandwerk legte ich in Münster ab.
Nach Jahren in der Bodendenkmalpflege ergriff ich die Chance eines Wechsels in das Ethnologische Museum in Stuttgart. Dort kam ich mit Schmuck und Alltagsgegenständen aus allen Ecken der Welt (wörtlich!) in Berührung.
Besonders fasziniert war — und bin — ich von der Formen‑, Farben- und Materialvielfalt und den besonderen Herstellungstechniken. Ich begann zu experimentieren und so entwickelte sich mein „Meerschmuck“.
Da die Naturmaterialien einzigartig sind, wird jedes Schmuckstück und Gerät immer einmalig und unwiederholbar bleiben.